macro: pantarhei corporate advisers GmbH - Public Affairs auf europäischer Ebene: Der Instabilitätsindex
Veröffentlicht am 19/09/2023
1588 Aufrufe

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macro - Der Blick auf's Ganze: „Mitgestaltung findet nicht mehr hinter verschlossenen Türen statt“, sagt Gilbert Rukschcio, Managing Partner der Unternehmensberatung pantarhei corporate advisers GmbH, mit Firmensitz in der Wiener Innenstadt und Büros in Brüssel, München und Graz. Gemeinsam mit Unternehmensgründer und Kommunikationsprofi Markus Schindler (ex Publico, Pleon Publico, etc) und vierzig Mitarbeitenden betreuen sie die Creme de la Creme der grossen heimischen und internationalen Unternehmen wie die Österreichische Post AG, ÖBB, Microsoft, EDF, Deutsche Telekom, Novartis, UNIQA, Erste Group, Allianz, BMW, BASF, Verband der Baustoffindustrie, Verband der deutschen Arzneimittel Importeure, Greiner AG, Raiffeisen International Bank AG, etc, im Bereich internationaler und europäischer Public Affairs. "All diese grossen Unternehmen sind Top Fit wenn es um ihre jeweiligen nationalen Rahmenbedingungen geht, auf übergeordneter, europäischer oder internationaler Ebene ist Hilfe gefragt", erzählt Markus Schindler im macro-Studio mit medianet Herausgeber Chris Radda.
Und "nahezu alle wichtigen politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen für das Wirtschaften dieser "Corporate EU-Citizens" werden in Brüssel, Washington und Peking getroffen", so Gilbert Rukschcio, der den Nickname "Mr. Europe" in seiner Existenz als Berufspendler zwischen Brüssel und Wien von seinen Kollegen verliehen bekam. Die Crew um Markus Schindler, die schon in seiner Zeit als Partner und CEO der Publico 1994 im Berater-Team der Bundesregierung und Wirtschaftkammer beim EU-Beitritt Österreichs und 1997 als Berater der Österreichischen Nationalbank AG bei der Einführung des Euros, mitwirkte, betreiben durchgehend seit mehr als 23 Jahren (mit unterschiedlichen Rechtsträgern) ein grosses, einflussreiches Büro in Brüssel und unterstützen ihre hochklasse Klientel bei der Mitgestaltung der EU-Gesetzgebung. Und dieser Job gewann nicht nur rasant an Bedeutung, sondern unterliegt gerade einer fundamentalen Veränderung. Schindler: "Die Zeit der Veränderung macht auch vor den Geschäftsmodellen nicht halt und neue, querintegrierte Geschäftsmodelle - wie etwa Mobility, Energy, Finanzen, Sharing Economy, etc, brauchen neue Regulierungen, Branchensilomodelle des alten Lobbying sind Vergangenheit." "Offene, reale und digitale Arenen der politischen Willensbildung sind entstanden, die sorgsam gelernt und gepflegt werden müssen, so Rukschcio.

Als wäre die alles nicht schon aufwändig genug, "befindet sich die politische Landschaft Europas im Umbruch", so Gilbert Rukschcio. Die Motor-Achse Deutschland-Frankreich stottert, der Brexit hinterliess ein Vakuum an liberalen Binnenmarkt-Denken, für das die Briten immer eintraten. Das Politische System und das EU-Parlament werden immer kleinteiliger und fragiler, die Mehrheitsfindung in den 27 Mitgliedsstaaten immer schwerer: "Früher bildeten zwei Parteien eine Regierung heute sind es vier bis fünf", so Markus Schindler. In einer von pantarhei veröffentlichten Studie, zeigt ein eigens errechneter EU-Instabilitätsindex immer deutlicher in die falsche Richtung und legt die zunehmende politische Volatilität des Systems bloss. Die anstehende Wahl zum Europäischen Parlament lassen komplizierte, neue Koalitionen für die Mehrheitsfindung erwarten. Dies alles mache eine dringend überfällige, moderne Gesetzgebung und Regulation nahezu aller tragenden Wirtschaftsbereiche nicht gerade einfacher, so Schindler, und "eine gemeinsame EU-Strategie zu den Technologie-Zukunftsthemen, der Einwanderungspolitik, gemeinsamen Aussen- und Verteidigungspolitik sowie dem längst überfälligen Verzicht auf das Einstimmigkeitsprinzip, fehlen weiterhin."

All dies steht in starker Wechselwirkung zu pantarheis "Corporate Citizens", die sich eine "Modernisierung und Weiterentwicklung des erfolgreichen europäischen, liberalen Wirtschaftsmodelles, demokratischer Ausprägung wünschen", so Schindler, und verstärkt deren Bedarf nach beratender supranationaler Expertise.

Auszug aus der Studie: Europas politische Landschaft im Umbruch

Europa der unterschiedlichen Stabilitäten

Die Ausgestaltung der einzelnen politischen System war in Europa schon immer sehr unterschiedlich – von den Wahlsystemen bis hin zum Verständnis von Minderheits- oder Koalitionsregierungen. Der EU-Instabilitätsindex zeigt aber erstmals eine deutliche Polarität in der Bewertung, wie stabil und verlässlich die jeweiligen Regierungsmodelle derzeit sind.

Dauerpatienten und Überraschungskandidaten
Das Ranking bestätigt die Wahrnehmung beson- ders volatiler Länder, wie Spanien, Rumänien oder Italien. Überraschung bieten Österreich oder auch Finnland, die in den jüngeren Jahren eben- falls überdurchschnittliche Regierungswechsel und Koalitionsmodelle erlebt haben. Ungarn als vermeintlich „stabilstes“ EU-Land zeigt, dass Viktor Orban mittlerweile zu den längst dienenden Regierungschefs gehört – und sein Land fest im Griff hat.

Politische Lebensdauer nimmt ab –
Volatilität und Rotation als neue Norm EU-Regierungschefs können kaum mehr ihre Legislativperioden zu Ende bringen. Damit steigt die permanente Unruhe und Parteien befinden sich de facto im Dauerwahlkampf. Die Fähigkeit, auf große, drängende politische Fragen, Ant- worten zu geben, schwindet damit. Die EU-Kommission und das EU-Parlament sind mit ihren fixen Funktionsperioden der Gegenpol zu einem zunehmend volatilen Rat der EU.