technology: JTI Austria GmbH - Tabaksteuer-Einnahmen in zehn Jahren verdoppelt
Veröffentlicht am 21/04/2024
622 Aufrufe

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medianet technology: JTI Austria GmbH, seit 2007 in Österreich nach der Übernahme von Gallagher/Austria Tabak, feiert heuer 240 Jahre Österreichische Tabak-Geschichte. Mit 600 Mitarbeitenden und einem Marktanteil von 32% bei Tabakwaren, prägt JTI die Tabaklandschaft in Österreich. Zu den bekanntesten Marken des Unternehmens zählen Camel, Winston und Benson & Hedges.
Österreichs Tabakmarkt generiert mit 4.700 Trafikanten, einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro. Jährlich werden im Land 11,3 Milliarden Zigaretten verkauft. Die Tabakwaren-Händler in Österreich profitieren von der höchsten Handelsspanne in Europa, die 53% beträgt, während die Steuerlast auf jeder verkauften Packung Zigaretten 76% ausmacht. Die Einnahmen aus der Tabaksteuer haben sich in den letzten zehn Jahren verdoppelt und dies trotz eines stabilen, seitwärts gehenden Marktes mit unveränderten Verkaufszahlen im Jahr 2023.

Ralf-Wolfgang Lothert, Head of Public Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung bei JTI Austria GmbH, steht vor der Herausforderung, die Interessen seines Unternehmens in einem sich wandelnden regulatorischen Umfeld zu vertreten. Der Markteintritt von alternativen Tabakprodukten wie Pouches, Erhitzern und E-Liquids unterliegen dem Trend nach potentiell risikoreduzierten Genussmittel und sind steuerlich begünstigt, da sie (noch) nicht der Tabaksteuer unterliegen. "Diese Entwicklung verlangt nach einer Anpassung der Besteuerung, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten", meint Lothert.

Etwas mehr als 11% des Zigaretten-Marktes besteht aus - mehr oder weniger legal nach Österreich eingeführten - Tabakwaren. Steuererhöhungen auf Zigaretten in den Ostmärkten haben jedoch dazu geführt, dass die Preisdifferenz deutlich gesunken ist und dementsprechend die Importmengen rückläufig sind..

Zigaretten zählen hierzulande jedenfalls nicht zu den Preistreibern. Die Inflationsanpassungen im Tabak-Geschäft lagen zuletzt nur bei etwas mehr als 3%. „Die Nachfrage nach Value-Produkten ist stabil geblieben“, erzählt Ralf-Wolfgang Lothert im technology-studio-Talk mit medianet Herausgeber Chris Radda, “die Konsumenten haben ihren Zigaretten-Marken die Treue gehalten.“